Fashion ABC

A

Anzug

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Foto: Atelier Torino

Der Anzug gehört seit Jahrhunderten zur Standardbekleidung des Herren. Es gibt ihn in jeder Form und Farbe.
Zu den Klassikern zählen die Farben Schwarz, Grau, Anthrazit und Dunkelblau, welche auch als Nadel- oder Schattenstreifen getragen werden können.
Durch eine besonders gut sitzende Passform profiliert sich ein guter Anzug. Er sollte die Figur des Anzugträgers optimal zur Geltung bringen und betonen. Nur bei starken Problemzonen sollte er korrigierend wirken.
Es gibt Zwei- und Dreiteiler. Ein Zweiteiler ist die Kombination von Sakko und Anzughose in gleichem Stoff und Farbton. Der Dreiteiler ist ergänzt durch eine dazu passende Weste.
Hochwertige Stoffe werden aus reiner Schurwolle gearbeitet. Durch das Beimischen von Polyester, Elasthan, Seide oder Leinen können dem Textil besondere Funktionseigenschaften verliehen werden.
Individuell kann der Anzug durch die Kombination mit Hemd, Krawatte, Fliege, Plastron und vielfältigen Accessoires für jeden beliebigen Anlass gestylt werden.

Zeigen Sie uns doch mal Ihr Outfit mit Ihrem Lieblingsanzug!
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen!


Ausstrahlung

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Foto: Atelier Torino

Ein Mann mit Ausstrahlung wird ein Mann mit Erfolg sein!
Das richtige Outfit verleiht Ihnen einen wahrhaft authentischen Ausdruck und vollkommene Souveränität!

Verschiedene Anzüge vermitteln verschiedene Eindrücke. Beispielsweise sollten große, schlanke Männer von starker Schulterpolsterung absehen und einen schmalen Anzug mit ebenfalls schmalem Revers bevorzugen.
Wollen Sie allerdings sehr maskulin und autoritär wirken,  ist ein 2-Reiher mit hochgeschlossenem, breitem Revers, mit hohem Spitzfasson genau das Richtige für Sie. So können Sie selber entscheiden, wie Sie auf Ihr Gegenüber wirken wollen.

Durch einfache Accessoires, wie Krawatten, Fliegen und ähnliches lässt sich die gewünschte Erscheinung optimieren und unterstreichen. Ein breiter, voluminöser Krawattenkragen, wie der Windsor-Knoten wirkt sehr formell und vornehm. Ein eher schmaler Knoten, wie der Kreuzknoten hingegen, wirkt eher schlicht und zurückhaltender. Ein passendes Einstecktuch zu der Krawatte lässt das Outfit zudem deutlich eleganter aussehen. So können Sie mit kleinen Veränderungen direkt einen anderen Look erzielen!


Setzen auch Sie sich bewusst in Szene!



B

Billettasche

Als Billettasche bezeichnet man die kleinen Paspeltaschen, welche sich meist unterhalb der größeren Innentaschen befinden. Ein Sakko kann eine oder mehrere Billettaschen besitzen. Sinn und Zweck dieser Taschen war die Aufbewahrung von Fahrkarten oder Eintrittskarten. Daher hat sie auch ihren Namen, welcher sich aus dem französischen Wort Billet (frz. Schein, Fahrschein, Eintrittskarte) entwickelt hat. Heutzutage wird die Tasche gerne dazu verwendet, um Visitenkarten griffbereit zu verstauen.


Blazer

Blezer Marine Navy Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Rawpixel.com on Unsplash

Der klassische Blazer ist ein Zweireiher mit zwei Seitenschlitzen mit sechs goldenen Knöpfen. Er ist immer dunkelblau. Er entstand aus den Jacken die im 19. Jahrhundert bei der Marine getragen wurden. Bezüglich des Wegs in die Kleiderschränke der Zivilbevölkerung wird vermutet, dass marine begeisterte Zivilisten sich Jacken in dem Stil des Marine-Blazers haben anfertigen lassen und sie als Sportjacket auf maritimen Anlässen getragen haben. Eine andere Herleitung könnte sein, dass Marine-Offiziere sich Jacken dieses Stils für Freizeitaktivitäten haben anfertigen lassen und andere Kunden des Schneiders diese Jacken kopiert haben.

 

Die typische Optik in tiefem dunkelbalu und den goldenen Knöpfen gibt dem Blazer etwas sehr förmliches und erinnert nach wie vor an eine Uniform.

 

Der einreihige Blazer hat im Vergleich zum zweireihigen Blazer keinen militärischen Hintergrund. Er findet seinen Ursprung in der Clubjacke englischer Rudervereine des 19. Jahrhunderts. Den einreihigen Blazer gibt es auch in anderen Farben als marine. Allerdings ist marine die beliebteste Variante, die sich am breitesten durchgesetzt hat.

Anstatt der goldenen Knöpfe gibt es auch Varianten mit emaillierten Knöpfen. Bei Vereinen wird außerdem häufig ein Wappen oder Emblem aufgenäht.

 

Klassisch kombiniert man den Blazer mit Chino oder grauer Flanellhose und braunen Lederschuhen. Diese Tragweise ist besonders in südeuropäischen Ländern sehr beliebt.


Broken Suit

Broken Suit Kombination Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Bei einem Broken Suit handelt es sich um einen einfarbigen Anzug, mit unterschiedlich gemusterten Teilen. Hat man einen kompletten Baukasten eines Broken Suit zur Verfügung, bieten sich viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten an. So kann man gemustertes Sakko mit uni Hose, gemusterte Hose mit uni Sakko sowie einen komplett gemusterten sowie komplett uni farbenen Anzug kombinieren.

Mit jedem Outfit lässt sich so eine ganz neue Optik erzielen - je nachdem wie elegant oder extravagant es sein soll. Der Broken-Suit bringt frischen Wind in die Kleiderschränke der eleganten, stilbewussten Männer von heute.  


Auch in der Anlass-Bekleidung hat sich der Broken Suit bereits etabliert und bei uns können die gemusterten Newcomer beispielsweise von Wilvorst oder Friedrich Klotz erstanden werden!



C

Cardigan

Cardigan Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Chad Madden on Unsplash

Comfort Fit

Hemd Marvelis Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Marvelis

Grundsätzlich wird bei Hemden zwischen drei unterschiedlichen Passformen oder Schnitten unterschieden: SLIM FIT, MODERN FIT und COMFORT FIT bzw. REGULAR FIT.

Oft werden Passform und Schnitt eines Hemdes synonym verwendet. Unter der Passform (oder dem Schnitt) versteht man die Anpassung der Hemdenform an den menschlichen Körper. Hat ein Hemd streng genommen also die richtige Passform, ist es nicht zu weit oder zu eng - kurz: Es sitzt einwandfrei. Aber nicht nur unterschiedliche Körperproportionen spielen bei der Passform eine Rolle, sondern auch der persönliche Geschmack des jeweiligen Hemdenträgers. Unabhängig vom Körperbau tragen manche Menschen lieber engere und figurbetonte Schnitte, andere wiederum bevorzugen legerere Passformen.

Comfort Fit Hemden zeichnen sich durch einen lockeren, weiten Schnitt aus. In der oberen Rückenpartie des Hemdes sitzen zwei Falten, die dem Rücken Platz geben. Diese, auch als Regular Fit bezeichnete Passform eignet sich besonders für Männer, die Wert auf große Bewegungsfreiheit legen oder die einfach einen breiten Rücken haben. Ein Comfort Fit Hemd wirkt leger, ist insgesamt etwas länger und ist ein guter Allrounder für Freizeit und Business.



D

Denim

Denim Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Revils

Denim wird wohl jeder unter uns schon einmal gehört und auch getragen haben.
Er ist ein echter Klassiker unter den Hosen (oder auch Jacken) und sollte auch in keinem Kleiderschrank fehlen! Es gibt ihn in jeder Form und Größe, sodass auch für jeden etwas dabei ist!
Seinen Namen verdankt der Denim seiner Herkunft - Serge de Nîmes, zu Deutsch Gewebe aus Nîmes.
Das sehr robuste Gewebe wird klassisch aus Baumwolle gefertigt. Für etwas mehr Tragekomfort wird meist etwas Elasthan in dem Stoff verarbeitet. Farblich zeigt sich Denim klassisch in Indigoblau.

Die typische Farbe des Denim ist Indigo. Der Farbstoff wird beim Färbeprozess in einem Bad auf die Garne aufgetragen und durch den Kontakt mit Sauerstoff färbt er sich blau. Dadurch dass man die Garne nicht komplett durchfärbt, kann man Jeans so gut auswaschen und aufreiben, durch Waschungen, Bleichung und Sandstrahlung. So erhalten sie den charakteristischen Used-Look und unterschiedliche Helligkeiten.

Natürlich bekommen Sie auch bei uns, klassische und modische Jeans in jeder Größe, Farbe und Form. Schauen Sie doch mal vorbei und schauen, welche Jeans die Richtige für Sie ist! Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite.



E

Englische Mode

Englische Mode Tweed Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Wenn englische Herrenmode eines ist, dann klassisch. Sie ist elegant und durch hohe Qualität in Stoff und Schnitt geprägt.
Tweed, Karos, Wolle, ... es fallen einem direkt einige Schlagwörter dazu ein.

Besonders eingeprägt hat sich bei uns der Tweedanzug. Wir haben dabei sofort ein Bild der englischen adligen Oberschicht auf einem Pferderennen oder bei der Jagd vor Augen.
Ein echter Tweedanzug ist rau und schwer und aus reiner Wolle gefertigt. So schützt er hervorragend vor Wind und Wetter. Bei heutigen Interpretationen findet man auch weichere, anschmiegsamere Versionen, welche vielseitigeren Einsatz finden, da sie nicht ganz so warm sind. Bei diesen findet man auch häufig rustikale Lederflecken am Ellbogen, sowie die mit Leder überzogenen Knöpfe, welche einem Tweedsakko den gewissen Charme verleihen.
Komplettiert wird der klassische Tweedanzug durch eine Tweedweste, welche hochgeschlossen aus dem gleichen Stoff gefertigt wird.
Auch wärmende Strickpullover passen gut zu einem winterlichen englischen Look, bei dem eine Krawatte nicht fehlen darf!

 

Sommerlicher kommt ein Anzug oder Sakko im Glencheck Muster daher. Schauen Sie doch mal unter G-Glencheck nach!



F

Fliege

Fliege Accessoires Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Montanus

Die Fliege oder auch Schleife genannt, ist eng verwandt mit der Krawatte. Es ist ein schickes Accessoire mit dem sich interessante Looks kreieren lassen.

Entwickelt hat sich die Fliege aus dem Halstuch. Bis zum 19. Jahrhundert bestand der Halsschmuck des Herren aus einem quadratischen Seidentuch, das gefaltet und verknotet wurde. Die Fliege, wie wir sie heute kennen, gibt es seit etwa 1870. Nach und nach wurde sie jedoch von der Krawatte verdrängt und ist heutzutage nicht mehr oft in der breiten Masse zu finden. Wo eine klassische Fliege allerdings unverzichtbar ist, ist in Verbindung mit einem Smoking oder Frack.
Allgemein kann man sagen, dass die Fliege eine modische Alternative zu der weit verbreiteten Krawatte ist. Durch ihre dezente Größe kommt das dazu getragene Hemd gut zur Geltung. Sie kann außerdem nicht bekleckert werden, was natürlich etwas für sich hat. Es gibt offene und vorgebundene Fliegen. Dadurch kann jeder ohne Mühe eine perfekt gebundene Fliege zu seinem Outfit kombinieren, ohne beim Knoten fast zu verzweifeln.

Dadurch dass die Fliege nicht mehr so weit verbreitet ist wie zuvor, ist einem in jedem Falle die Aufmerksamkeit der anderen sicher, sollte man sich für eine Fliege entscheiden.



G

Glencheck

Glencheck Montanus Aachen Herrenausstatter

Unter „Glencheck“ versteht man ein feines Karomuster mit einem farbigen Überkaro. Ausführungen gibt es in vielen verschiedenen Farbwegen, klassisch ist es jedoch ein graues Karo mit einem farbigen Überkaro.

Diese Art von Muster wird jedoch nur in Deutschland „Glencheck“ genannt.  International bezeichnet man das Muster als „Prince of Wales Check“.

Der Ursprung des Originals liegt in den schottischen Highlands. Es wurde Anfang des 20 Jahrhunderts für Prinz Edward II. entwickelt. Daher auch der Name „Prince of Wales Check“.
Weitere Muster dieser Art wurden damals für englische Großgrundbesitzer entwickelt, die über kein eigenes Clan-Muster verfügten.
Man findet diese Muster häufig eingesetzt bei Anzügen, Sakkos, Hosen und Mänteln. Allgemein lässt sich sagen, dass es ein sportives Muster ist und eher in der Tagesbekleidung als zu schicken Abendveranstaltungen getragen wird.



H

Hosenträger

Hosenträger Accessoires Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Inna Lesyk on Unsplash

Hosenträger erwecken schnell einen nostalgischen Eindruck. In Deutschland gelten sie oft als überholt. In den USA und England erfreuen sie sich allerdings nach wie vor großer Beliebtheit. Dies kommt sicherlich durch das Praktische und Bequeme, welches Hosenträger mit sich bringen. In England mag auch die Tradition zu größerer Beliebtheit führen.
Eine ganz gegensätzliche Haltung haben dagegen die Italiener. Bei ihnen gelten Hosenträger zu einem hoch eleganten schmalen italienischen Anzug als undenkbar. Es gibt also verschiedene Ansichten, was Hosenträger angeht.

Was jedoch unbestreitbar ist, ist dass Hosenträger eindeutig die Hose an Ort und Stelle halten, wo sie hingehört - besser noch als ein Gürtel. Sie rutscht nicht nach oben, unten, rechts oder links. Außerdem führen die langen Vertikalen zu einer optischen Streckung des Körpers.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den Hosenträgern zum Anknöpfen am Hosenbund und denen mit Clipvorrichtung. Die zum Anknöpfen haben klassisch eine Y-Form im Rücken und man benötigt spezielle Knöpfe am Hosenbund, welche meist nicht mehr eingesetzt werden, demnach sind die zum Anklippsen deutlich leichter zu verwenden. Sie haben in der Regel eine X-Form im Rücken.

Allgemein geht jedoch nichts über einen Selbstversuch. Sollten Sie Probleme damit haben, dass Ihre Hosen auch mit Gürtel unter den Bauch rutschen, sollten Sie einmal die Bequemlichkeit von Hosenträgern ausprobieren.



I

Italienischer Anzug

Italienischer Anzug Accessoires Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Vergleicht man den klassischen italienischen mit dem klassisch englischen Anzug fällt einem schnell auf, dass zwischen diesen Welten liegen.
Englisches Understatement gegen italienische Selbstdarstellung und Eitelkeit.
Beide Kulturen sind stilbildend in der Herrenmode und beide haben ihre Anhänger.

Der italienische Anzug soll die Individualität und Wichtigkeit des Trägers hervorheben. Dies geschieht jedoch nicht durch laute Muster und Extravaganz, sondern durch außerordentliche Eleganz. Tatsächlich findet man sie meist in klassischen Farben wie schwarz, marine, anthrazit.

Eleganz prägt sich dabei durch die hochwertigen feinen und leichten Stoffe, die perfekte Verarbeitung und den enganliegenden, Körper betonenden Schnitt. Kleine Details wie handgesteppte Kantenveredlungen, farblich abgesetzte Knopflöcher und ähnliches geben einem italienischen Anzug etwas ganz Besonderes.

Die Schultern sind in der Regel nur leicht ausgepolstert und liegen dennoch faltenfrei und gerade auf der Schulter des Trägers auf. Dies richtig zu verarbeiten, ist hohe Schneiderkunst.

Ihren Ursprung findet diese hohe Eleganz in der italienischen Tradition der „passeggiata“. Mit eleganter Kleidung seinen Wohlstand seinen Konkurrenten zu präsentieren, mit Hilfe von hochwertiger Kleidung.



J

Jeans

Jeans Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Bruno Nascimento on Unsplash

Wer hat keine Jeans im Schrank? Vermutlich hat jeder eine. Aber wissen Sie auch was eine Jeans so besonders macht?

Eine Jeans ist im Vergleich zu anderen Baumwollhosen äußerst robust. Sie wird aus einem so genannten köperbindigen Baumwollstoff gefertigt, dem Denim. Dieser ist in der Regel indigoblau und kann durch verschiedene Waschungen und Behandlungen eine Vielzahl an Variationen bieten, heutzutage findet man allerdings auch sehr häufig tief schwarze Jeans.
Ihren Ursprung hat die Jeans aus der Region der italienischen Stadt Genua. Aus dem französischen Namen der Stadt „Gênes“ ergab sich der Name der Jeans.
Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte Levi Strauss in Amerika robuste Arbeitskleidung für Goldgräber. Charakteristisch waren dabei die kupferfarbenen Nieten, welche dazu dienten, die Nähte zu verstärken, sodass diese an den Ecken der Taschen nicht ausrissen. Passend zu den Nieten waren die Nähte der Hosen orange. Damals hatten diese Hosen noch keine Wascheffekte. Diese ergaben sich erst durch das Tragen und den damit verbundenen Abrieb der Farbe und der Fasern.

Von Amerika verbreitete sich die Jeans über die ganze Welt. Auch wenn die heutige Jeans von der Robustheit nicht mehr mit der Ursprungsjeans zu vergleichen ist, bedient sie sich doch großer Beliebtheit.
Für einen besseren Tragekomfort wurden Jeans mit Elasthananteil entwickelt, welche sich bei enger Passform besser dem Körper anpassen. Außerdem gibt es sie heute in jeder erdenklichen Farbe.

Beim Kauf von Jeans sollte man jedoch bedenken, dass die Herstellung einen hohen Einfluss auf die Umwelt hat. Es wird äußerst viel Wasser verwendet, die Färbeverfahren und die chemischen Behandlungen sind ebenfalls belastend. Daher sollte man lieber weniger Jeans kaufen, aber diese zu echten Lieblingshosen werden lassen, die einen auf viele Jahre begleiten.



K

Krawatte

Krawatte Accessoires Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Dane Deaner on Unsplash

Die Krawatte ist ein wunderbares Accessoire. Mit ihr kann man einem noch langweiligen Outfit etwas Modisches verleihen. Sie ist eins der wenigen Kleidungsstücke der Herrenmode, dem eigentlich keine Funktion innewohnt, sondern welches nur zu dekorativen Zwecken eingesetzt wird.

So wie die Krawatte heute aussieht, gab es sie natürlich nicht schon immer. Sie entwickelte sich aus dem Halstuch, ein viereckiges Stück Stoff, welches um den Hals oder Hemdenkragen getragen wurde. Um 1635 sollen kroatische Soldaten in Paris die Mode des bunten Halstuchs eingeführt haben, von wo aus es sich nach England durchsetzte. Dieses Halstuch war damals unter dem Namen „Croate“ bekannt. Ursprünglich sollte der Knoten dieses Halstuches wie zufällig gebunden aussehen. Erst nach und nach entwickelten sich kunstvoll geknotete Varianten, woraus letztendlich die heute bekannte Krawatte entstand.

Hochwertige Krawatten sind meist aus Seide gefertigt. Alternativen dazu sind Wolle, Baumwolle oder sogar Leinen. Die günstigste Variante besteht aus Kunstfasern. Diese haben allerdings bei weitem nicht so eine luxuriöse Haptik wie die der Naturfasern.

Was die Optik der Krawatte perfektioniert ist der Krawattenknoten. Dabei gibt es so viele verschiedene Varianten, von einfach bis wissenschaftlich, dass man wahrscheinlich drei Monate jeden Tag einen neuen Knoten ausprobieren könnte, danach zwar gebrochene Finger hätte, jedoch sicherlich noch nicht alle durchprobiert hätte. Einige klassische sind beispielsweise der Four-in-Hand, der Windsor, der halbe Windsor oder der Pratt.
Damit man lange von seinen Krawatten hat, sollte man darauf achten, diese nicht zu verschmutzen, da sie durch häufiges Reinigen leiden können und schnell nicht mehr so elegant aussehen werden.



L

Längsstreifen

Nadelstreifen Anzug Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Wer hat es nicht schon mal gehört. Längsstreifen strecken und lassen jemanden schlank aussehen, ganz im Gegenteil zu Querstreifen.

Doch so ganz stimmt das in der Realität nicht. Geht man von Blockstreifen aus, minimieren quer verlaufende Streifen die Körpergröße und längs verlaufende strecken sie. Grundsätzlich schmeicheln Blockstreifen jedoch mehr dem schlanken, großen Menschen. Untersetztere Figuren sollten vom Blockstreifen im Allgemeinen absehen, da bei einer kurzen Körpergröße selbst Längsblockstreifen stauchen.

Anders sieht dies bei feinen, längs orientierten Streifenmustern aus. Diese lassen kleinere, fülligere Figuren optisch länger und schlanker wirken. Ein gutes Beispiel dafür ist der Nadelstreifenanzug.

Diese Effekte entstehen dadurch, dass wir Längs- und Querstreifen unterschiedlich wahrnehmen. Dies liegt unter anderem daran, dass quer verlaufende Blickbewegungen deutlich häufiger vorkommen, als senkrecht verlaufende. Somit ist unser Sichtfeld in horizontaler Richtung schärfer als in vertikaler.
Dies führt dazu, dass wir vertikale Strecken überschätzen und sie uns länger vorkommen, als sie tatsächlich sind. Wenn Sie versuchen ein Quadrat freihand zu zeichnen werden die meisten beim nachmessen feststellen, dass die vertikalen Seiten zu kurz ausgefallen sind.

Mit diesem Wissen kann man sich die Wahrnehmung zu nutzen machen und sich ein bisschen vorteilhafter aussehen lassen. Probieren Sie es doch einmal aus.



M

Mantel

Mantel Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Clem Onojeghuo on Unsplash

Der Mantel hat als Hauptfunktion den Schutz vor Kälte und Wind. Daneben bietet der klassische Herrenmantel eine herrlich weltmännische Optik und ein hervorragendes Sprachrohr zum Ausdruck von Stil und Eleganz. Er verbirgt die darunter getragene Kleidung, zeichnet Sie aber bereits stilistisch ab. Er kann zeigen, was sein Träger vorhat - ist er auf dem Weg zur Arbeit, in die Oper oder auf Reisen? "Ein dem Anlass angemessener Mantel ist immer ein echter Ausdruck von Stil", so beschreibt es Berhard Roetzel in seinem Buch "Der Gentleman - Handbuch der kalssischen Herrenmode" (S. 192).

 

Im Winter sollte ein Mantel natürlich sehr wärmend sein. Daher werden die klassischen Lodenmäntel oder Crombie Coats aus dicken gewalkten Wollstoffen gefertigt. Für einen weicheren Griff gibt es auch hochwertige Abwandlungen mit einer Kashmirbeimischung.

Zu nicht so kalten Jahreszeiten sind der Chesterfield und der Trenchcoat die richtige Wahl des Herren. Der Chesterfield ist ein klassischer Mantel aus einem festen Wollstoff, meist mit einem Fischgratmuster in grau. Der Trenchcoat hingegen ist ein meist zweireihiger Regenmantel mit Gürtel. Hergestellt wird dieser aus Garbardine oder Popeline Baumwollstoff. Begründer dieses Klassikers war Thomas Burberry.

 

Insgesamt ist der Mantel ein in der Herrenmode in Vergessenheit geratenes Kleidungsstück, welches echte Akzente in der Bekleidung setzen kann. Schauen Sie doch mal, ob Sie einen passenden Mantel für Ihren Kleiderschrank finden! Es wäre eine echte Bereicherung!



N

Nadelstreifen

Nadelstreifen Anzug Sakko Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Nadelstreifenmuster sind in der klassischen Herrenmode kaum wegzudenken! Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen auf verschiedenen Untergrundfarben. Der Klassiker ist dabei wohl der weiße Nadelstreifen auf marine farbenem Untergrund. Eine beliebte Alternative ist der weiße Nadelstreifen auf grauem oder dunkelgrauem Untergrund. Diese Varianten wirken jedoch deutlich konservativer als die blaue Farbkombination.

 

Aus dem klassischen Nadelstreifen haben sich noch weitere Abwandlungen entwickelt. So findet man zum Beispiel das Kreidestreifenmuster oder den Schattenstreifen.

Beim Kreidestreifenmuster sind die Streifen nicht so deutlich hervorgehoben und nicht so kontrastreich wie beim klassischen Nadelstreifen. Im Gegenteil, sie wirken etwas verschwommen und unregelmäßiger, wie ein Kreidestrich auf der Tafel. Dies führt dazu, dass das Muster nicht so hart und konservativ aussieht.

Der Schattenstreifen hat eine noch geringere Intensität wie der Kreidestreifen und kann in der Dicke der Streifen variieren.

 

Ein großer Vorteil der Längsstreifen ist, dass bei feinen, längs orientierten Streifenmustern kleinere, fülligere Figuren optisch länger und schlanker wirken.

Diese Effekte entstehen dadurch, dass wir Längs- und Querstreifen unterschiedlich wahrnehmen. Dies liegt unter anderem daran, dass quer verlaufende Blickbewegungen deutlich häufiger vorkommen, als senkrecht verlaufende. Somit ist unser Sichtfeld in horizontaler Richtung schärfer als in vertikaler.
Dies führt dazu, dass wir vertikale Strecken überschätzen und sie uns länger vorkommen, als sie tatsächlich sind. Wenn Sie versuchen ein Quadrat freihand zu zeichnen werden Sie beim nachmessen feststellen, dass die vertikalen Seiten wahrscheinlich zu kurz ausgefallen sind. Machen Sie sich doch diese optische Täuschung zu Nutze!

 



O

Oxfordstoffe

Oxford Hemd Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Morgan McDonald on Unsplash

Als Oxford bezeichnet man gröber gewebte Hemdenstoffe, welche strapazierfähiger als Batist oder Popeline sind. Um die typische Struktur und Optik von Oxfordstoffen zu erreichen, werden gefärbte und ungefärbte Garne verwebt. So bildet sich eine Zweifarbigkeit von einer Farbe und weiß.

 

Diese Stoffe sind vielseitig einsetzbar, jedoch sind sie nicht ganz so elegant wie klassische Hemdenstoffe wie Batist oder Popeline. Meist sind Hemden die aus Oxfordstoff gefertigt sind auch mit einem Button-Down-Kragen versehen und können so auch gut als Freizeithemd getragen werden.

 

Aus dem klassischen Oxford hat sich auch der Royal Oxford entwickelt. Dieser wird ebenfalls aus gefärbten und nichtgefärbten Garnen gewebt und hat daher auch die Zweifarbigkeit. Die Garne sind dabei aber feiner. Daher hat dieses Gewebe einen weicheren Griff als der klassische Oxford.



P

Plastron

Plastron Anlassbekleidung Hochzeit Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Wilvorst

Das Plastron ist ein Accessoire, das wie eine Krawatte getragen wird, jedoch deutlich eleganter und vornehmer daherkommt. Daher ist es ein typisches Accessoire zur Hochzeitsbekleidung. Es ist ein Halstuch im Stil der Krawatte des 19. Jahrhunderts. Meistens findet man die vorgebundenen Varianten mit einem Riemchen mit Klettverschluss, da der Knoten eines Plastrons eine Kunst für sich ist. Die Stoffe in denen Plastrons gefertigt werden sind meist glänzend und man findet sie von weiß über elfenbein bis hin zu blau und schwarz. Außerdem gibt es sehr ausgefallene und auffällige Muster, wie zum Beispiel Paisleys.

 

Plastrons werden immer in Verbindung mit einem Einstecktuch für die Brusttasche des Sakkos angeboten. Um die optimale Optik zu erzielen, werden sie in Kombination mit einer passenden Weste im gleichen Stoff getragen. Auf diese Weise ist man für einen besonderen Anlass, wie eine Hochzeit, bestens gekleidet.



Q

Querstreifen

Questreifen Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Clem Onojeghuo on Unsplash

Querstreifen sind das Pendant zu Längsstreifen. Im Bereich von Anzügen, Sakkos und Hosen findet man sie eher weniger. Öfter werden sie hingegen bei T-Shirts, Hemden und Pullovern eingesetzt.

 

Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Querstreifen dick machen. Doch stimmt das? Man konnte es bis heute noch nicht stichfest belegen. Doch es ist nachgewiesen, dass das Sichtfeld des Menschen in der Horizontalen schärfer ist als in der Vertikalen. Dies führt dazu, dass vertikale Strecken in der Länge unterschätzt werden.

Gleich fällt einem das Beispiel von Obelix ein, der sich die schicke gestreifte Hose auf Grund der streckenden Optik auswählte.

 

Grundsätzlich kann man sagen, dass es nicht nur von den Streifen an sich abhängt, ob ein Kleidungsstück streckt oder staucht. Die Passform, die Farbe und der Schnitt spielen auch eine große Rolle bei der Optik. Außerdem machen die Streifendicke und der Streifenabstand ebenfalls einen Unterschied. Aber wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich natürlich die leichte optische Täuschung der Längsstreifen zu nutze machen.



R

Retro oder Vintage

Retro Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Clem Onojeghuo on Unsplash

Vintage leitet sich vom englischen 'altmodisch', 'alt' oder 'klassisch' ab. Es sind Kleidungsstücke, die aussehen wie aus einer anderen Zeit. Seien es nun die 20er Jahre oder die 50er Jahre. Karoanzüge, Tweedsakkos, schicke Hüte... Das Spektrum, das einem zur Verfügung steht, ist sehr groß.

Retro oder Vintage Mode kann entweder neue Mode auf alt gemacht sein, oder sie kommt tatsächlich vom Großvater oder vom Flohmarkt.

Eines ist gut kombinierte Retromode in jedem Fall: Ein toller Hingucker.



S

Slim Fit

Slim Fit Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Taylor Grote on Unsplash

Grundsätzlich wird bei Hemden zwischen drei unterschiedlichen Passformen oder Schnitten unterschieden: SLIM FIT bzw. BODY FIT, MODERN FIT und COMFORT FIT bzw. REGULAR FIT.

Oft werden Passform und Schnitt eines Hemdes synonym verwendet. Unter der Passform (oder dem Schnitt) versteht man die Anpassung der Hemdenform an den menschlichen Körper. Hat ein Hemd streng genommen also die richtige Passform, ist es nicht zu weit oder zu eng - kurz: Es sitzt einwandfrei. Aber nicht nur unterschiedliche Körperproportionen spielen bei der Passform eine Rolle, sondern auch der persönliche Geschmack des jeweiligen Hemdenträgers. Unabhängig vom Körperbau tragen manche Menschen lieber engere und figurbetonte Schnitte, andere wiederum bevorzugen legerere Passformen.

Slim Fit Hemden sind stark antailliert und haben für einen engeren Sitz zusätzlich Abnäher vorne und hinten eingenäht. Im Rücken sind unter der Schulterpasse keine Bewegungsfalten eingearbeitet, die Ärmelnaht sitzt genau auf dem Schulterpunkt und die Ärmel sind ingesamt sehr schmal geschnitten. Durch diesen Schnitt wird ein besonders maskuliner Eindruck erweckt, da es eine schmale Taille und somit breiter wirkende Schultern hervorhebt - das typische V.



T

Tweed

Tweed Sakko Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Atelier Torino

Tweed ist ein herrlicher Bestandteil der klassischen englischen Herrenmode. Man hat gleich ein Bild von einem schick gekleideten Herrn in grünlih-braunem derben Stoff auf einer Pferderennbahn vor Augen!

Meist findet man schicke Tweedsakkos in den Geschäften außerhalb Großbritanniens, deutlich seltener hingegen einen Tweedanzug oder gar einen Tweedanzug mit dazu gehöriger Weste!

Leider haben die Interpretationen und Varianten eines Tweedsakkos außerhalb Großbritanniens nicht mehr allzu viel Ähnlichkeit mit dem Original. Sie sind wesentlich leichter und weicher.

 

"Ein Pferderennen in Hannover war eine der seltenen Gelegenheiten, den Tweedanzug außerhalb Großbritanniens, sozusagen in freier Wildbahn, anzutreffen, und schon auf den ersten Blick war klar, dass er wenig mit jenen auf dem Kontinent angebotenen Interpretationen dieser englischen Spezialität zu tun hat."

(Der Gentleman - Handbuch der klassischen Herrenmode, Berhard Roetzel, S.107, h.f.ullmann publishing GmbH)

 

Original Tweed ist sehr schwer, rau und steif. Er dient besonders dem Schutz vor dem rauen Wetter in Großbritannien. Ob Regen, Wind oder Frost - mit einem richtigen Tweed ist man hervorragend für den Herbst und Winter gewappnet.

Designtechnisch gibt es elegantere Varianten sowie rustikalere Modelle mit Lederaufnähern an den Ellbogen sowie mit Leder bezogenen Knöpfen. Dies sind jedoch Details, welche erst später zum Tweedsakko ergänzt wurden.

Ursprünglich ist Tweed ein grünlich-brauner grober Wollstoff mit einem Überkaro. Daraus haben sich viele Varianten entwickelt. Sei es ein Fischgrat (siehe Foto), Shepard's Check oder der feine Donegal Tweed.

 

Welcher Name in Verbindung mit Tweed nicht fehlen darf ist der 'Harris Tweed' Er ist ein strapazierfähiger rauer Stoff aus reiner Schurwolle. Es gibt ihn in vielen Farben von braun, über grün zu blau und in verschiedenen Musterungen. Eine Cordhose ist dabei eine klassische Ergänzung.



U

Used Look

Used Look Jeans Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Alisa Anton on Unsplash

Besonders im Bereich von Jeans und Denim findet man ihn - den Used-Look Er wird durch Auswaschungen, Löcher, Flicken und ausgefranste Kanten erzeugt. Je nach Mode gibt es diese Details auch im Bereich von Jersey (z.B. bei T-Shirts). Der Used-Look soll eine gewisse Lässigkeit transportieren. Jeans im Used-Look sind meist Bestandteil junger Mode. Verwaschene Farben, Löcher und ausgefranste Kanten lassen eine Jeans oder Denimjacke so aussehen, als wäre sie schon Ewigkeiten getragen worden. Kombiniert man solche Produkte mit schickeren bzw. eleganteren Produkten, wie z.B. Hemden erzeugt dies einen interessanten Kontrast.



V

Vichy Karo

Vichy Karo Hemd Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: www.stoffamstueck.de

Das Vichy Karo ist ein Klassiker als Hemdenstoff. Es ist ein Webmuster (was bedeutet, dass es nicht aufgedruckt sondern mit Kett- und Schussfäden gewebt ist). Es ist ein Muster, bei dem sich farbige Streifen mit den Zwischenräumen in gleichem Abstand abwechseln und dies in horizontaler sowie vertikaler Richtung. Die Streifen haben die Optik als hätten sie nicht die volle Deckkraft, wodurch die Überlagerung von horizontalen und vertikalen Streifen eine dunklere Farbdeckkraft erzeugt. Die Größe des Musters sowie die Anzahl der eingesetzten Farben kann variieren. Typisch findet man Hemden mit Vichy Karo in der Trachtenmode, doch auch als normale Alltagshemden sind sie eine schicke Ergänzung für den Kleiderschrank.



W

Weste

Weste Dreiteiler Anlassmode Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Royal Anwar on Unsplash

Bei Westen muss man zwei verschiedene Varianten betrachten. Einerseits gibt es Westen passend zum Anzug, die im gleichen Oberstoff wie der selbige gefertigt sind und andererseits gibt es Anlasswesten, welche in aufwendigen glänzenden Jaquardstoffen mit passendem Plastron und Einstecktuch kombiniert werden.

 

Die klassische Weste zum Anzug ist etwa seit dem 17. Jahrhundert Bestandteil der Herrenmode und gehörte im 19. Jahrhundert zum Anzug dazu. Etwa seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Weste nicht mehr zwingender Bestandteil des Anzugs. Heutzutage wird sie zu bestimmten Anlässen vom modebewussten Herrn dennoch gerne getragen. Ein großer Vorteil, der sich durch die Ergänzung durch eine Weste bietet, ist dass der Mann auch noch schick gekleidet aussieht, auch wenn er das Sakko ablegt. Bei Feierlichkeiten wie Abschlussfesten, Hochzeiten oder Jubiläumsfeiern kann dies sehr sinnvoll sein.

 

Die elegante Weste aus Jaquardstoff mit Paisley oder anderen Musterungen ist eine sehr stilvolle Ergänzung für den Hochzeitsanzug des Bräutigams. Sie setzt einen auffälligen Akzent sowie einen schönen Kontrast zum meist schlichten Anzug und der Bräutigam hebt sich modisch deutlich von den Gästen ab. Das Plastron und das Einstecktuch sind dabei in dem gleichen Material wie die Weste gefertigt. Hierbei ergibt sich der gleiche Vorteil wie bei der klassischen Webweste, dass der Träger weiterhin schick und elegant gekleidet ist, auch wenn das Sakko abgelegt wird.



X

XXXL-Größenspektrum

Größen Übergrößen Sondergrößen Herrenausstatter Montanus Aachen
Bild: Montanus

Herren mit größeren Größen stoßen in herkömmlichen Geschäften meist an ihre Grenzen. Dort wird meist nur bis Größe 56 geführt und zudem auch noch in schlanken Passformen, eine Ergänzung durch untersetzte Größen ist das höchste der Gefühle und Herren mit großer Körpergröße suchen nach langen Größen vergebens. Doch keine Sorge. Auch für den kräftigeren oder größeren Herren gibt es gut passende Bekleidung. Das komplette Spektrum der Herrenkonfektionsgrößen ist sehr weitläufig und berücksichtigt unterschiedlichste Körpergrößen und Umfänge. So gibt es allein die Unterteilung in untersetzte Größen, halbe untersetzte Größen, Normalgrößen, lange Größen Bauchgrößen und halbe Bauchgrößen. Doch was zeichnet die Größengruppen aus?

  • Untersetzte Größen sind für eine Körpergröße von angefangen bei 1,62m bis durchschnittlich 1,80m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Sie sind daher insgesamt kürzer geschnitten und haben daher eine kürzere Arm- und Beinlänge. Außerdem ist in der Passform einer untersetzten Größe etwas mehr Bauchumfang berücksichtigt. Das Größenspektrum umfasst die Größen 22 bis 36. Beispielsweise ist eine 25 das kürzere Pendant zur 50. Die Größenschritte werden in 1er Schritten gezählt (25, 26, 27...).
  • Halbe untersetzte Größen sind für eine Körpergröße von 1,56m bis durchschnittlich 1,74m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Somit sind sie insgesamt noch kürzer geschnitten als untersetzte Größen und haben außerdem noch etwas mehr Bauchumfang. Das Größenspektrum umfasst die Größen 22,5 bis 36,5. Die Größenschritte werden in 1er Schritten gezählt (25/5, 26/5, 27/5 ...).
  • Normalgrößen sind für eine Körpergröße von 1,68m bis durchschnittlich 1,88m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Das Größenspektrum umfasst die Größen 44 bis 70. Die Größenschritte werden in 2er Schritten gezählt (48, 50, 52 ...).
  • Lange Größen sind für eine Körpergröße von 1,77m bis durchschnittlich 1,94m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Sie haben etwas weniger Bauchweite in den Passformen berücksichtigt und sind perfekt für große, schlanke Herren, da die Gesamtlänge, die Ärmellänge und Hosenlänge bei diesen Produkten etwas länger ist als bei Normalgrößen. Das Größenspektrum umfasst die Größen 88 bis 130. Die Größenschritte werden in 4er Schritten gezählt (90, 94, 98 ...), wobei die 88 eine Ausnahme bildet.
  • Bauchgrößen sind für eine Körpergröße von 1,66 bis durchschnittlich 1,88m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Von der Körpergröße sind sie daher ähnlich wie die Normalgrößen. Sie berücksichtigen im Schnitt allerdings einen größeren Bauchumfang - wie der Name schon sagt. Besonders ist dabei auch, dass die Hosen einen besonders hoch sitzenden Bund haben und daher auch bei größerem Bauchumfang auf dem Bauch getragen werden können. Das Größenspektrum umfasst die Größen 47 bis 75. Die Größenschritte werden in 2er Schritten gezählt (49, 51, 53 ...).
  • Halbe Bauchgrößen haben die gleichen Eigenschaften wie normale Bauchgrößen, sind aber für eine Körpergröße von 1,60 bis durchschnittlich 1,82m (aufsteigend nach Größensprüngen) ausgelegt. Das Größenspektrum umfasst die Größen 47,5 bis 75,5. Die Größenschritte werden in 2er Schritten gezählt (49/5, 51/5, 53/5 ...).


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Zeitlose Klassiker

Zeitlose Klassiker Montanus Aachen Herrenausstatter
Foto: Tuthson Zimmerman on Unsplash

Ob Smoking, Trenchcoat, Jeans oder Anzug - manche Dinge verändern sich nie. Einige Produkte prägten sich durch die Geschichte der Herrenmode, andere wiederum durch besondere Designer. So hat der Trenchcoat erst durch Burberry zu so großer Beliebtheit gefunden oder die Jeans durch Levi Strauss. Doch was macht Klassiker zu Klassikern?

Einerseits sind es Kleidungsstücke, die man immer tragen kann. Man überlege, dass wohl fast jeder mindestens eine Jeans im Kleiderschrank hat sowie auch fast jeder Herr einen Anzug. Man ist mit einem Anzug direkt schick und elegant gekleidet und will man nicht unbedingt zum Wiener Opernball (bei dem eher ein Smoking oder Frack die passende Wahl wäre), ist man auch für jeden schickeren Anlass richtig gekleidet.

Es sind klassische Produkte die trotzdem vielseitig sind. So lässt sich ein schwarzer Anzug je nach Anlass unterschiedlich kombinieren. Mit einem weißes Hemd und einer schwarzen Krawatte ist man passend für eine Beerdigung angezogen, doch zieht man zum gleichen Anzug beispielsweise ein bordeaux-rotes Hemd mit silbern-gemusterter Fliege an, kann man ihn zu einer Hochzeit tragen.

Klassiker vermitteln auch immer etwas Traditionsbewusstes. Es sind nicht nur einfache Kleidungsstücke, sie transportieren eine Geschichte und verleihen dem Träger Charakter.

Und egal wie sehr die sich schnell verändernde Mode die Klassiker auch verändern mag, sie kommen doch immer wieder zu dem zurück, was sie ausmacht.