Krawattenknoten

Den Four-in-Hand-Knoten können sie mit allen Krawattenstoffen, ob uni oder gemustert, knoten. Es ist ein einfacher Einsteigerknoten.

Er ist leicht asymmetrisch und eher schmal. Bei kleineren Männern kann dieser Knoten unvorteilhaft aussehen wohingegen er ein breiteres Gesicht vorteilhaft kaschiert. Männer mit schmalem, länglichem Gesicht sollten von diesem Knoten eher absehen.

Der Four-in-Hand ist ein selbstlösender und Krawatten schonender Allrounder, der je nach Krawatte und Stoff zu unterschiedlichsten Anlässen getragen werden kann.

Der Knoten kommt am besten bei weicheren Krawattenstoffen in uni oder fein gemusterten Stoffen zur Geltung.

Der Kragenausschnitt des Hemdes sollte nicht zu breit geöffnet sein, da der Knoten recht schmal ist. Im Gegensatz zum Four-in-Hand-Knoten ist der Victoria symmetrisch und daher etwas schlichter.

Insgesamt ist der Knoten für jeden Anlass geeignet, da er je nach Krawatte sehr elegant oder auch dezent aussehen kann.

Kleinere Männer können diesen Knoten sehr gut tragen, da er nicht zu groß ist.

Der Prinz Albert-Knoten ist eine Variante des Victoria-Knotens. Anders als beim Victoria wird das breite Ende nicht nur durch eine, sondern durch beide Schlaufen gezogen. Dadurch wird der Knoten kleiner.

Die Krawatte sollte uni oder dezent gemustert sein und der Kragen des Hemdes nicht zu breit geöffnet.

Durch die sichtbare zweite Schlaufe des Knotens ist der Prinz Albert-Knoten eher ein Hingucker, lässt sich jedoch immer noch zu allen Anlässen tragen. Da er eher schmal und klein ist, ist er für kleinere Männer gut geeignet.

Der Halbe Windsor ist ein vielseitiger Knoten. Bei nicht so weit geöffneten Hemdenkragen nimmt man am besten schmale Krawatten, bei breiter geöffnetem Kragen kann man auch breitere Krawatten aus dickerem Stoff nehmen.

Da der Knoten an sich schlicht und durch die Symmetrie neutral aussieht, kann man ihn mit interessant gemusterten Krawatten Knoten, die dabei gut zur Geltung kommen.

Es ist ein praktischer, einfach zu bindender Knoten für den Büroalltag, der sich durch besondere Krawatten auch an besonderen Anlässen tragen lässt.

Bei Männern mit langem Hals und kantigem Kinn sieht der Knoten vorteilhaft aus, Männer mit rundem Gesicht sollten von dem Knoten absehen.

Der doppelte Windsor ist ein Klassiker. Man könnte meinen, dass er eine Erweiterung des halben Windsor ist, doch der Name täuscht, da er ganz anders gebunden wird.

Da der doppelte Windsorknoten sehr voluminös ist, sollte man ihn nur bei Hemden mit breiter Kragenöffnung einsetzen, weil er sonst die Kragenspitzen unvorteilhaft anhebt. Es ist auch besser ihn mit schmalen und leichten Krawatten zu Knoten.

Damit der Knoten nicht zu bieder aussieht, kann man ruhig auffällige Muster verwenden. Außerdem kann man auch Grübchen oder Fältchen einarbeiten (siehe Krawattenstyling), um den Kragen aufzuhübschen.

Der Kragen sieht harmonisch zu einem langen Hals und kantigen Kinn aus.

Man(n) kann ihn zu allen Anlässen kombinieren. Gut funktioniert er auch im Büro.

Der Kreuzknoten, oder auch Christensen wirkt besonders elegant durch den zweiten Ring. Bei sehr schmalen Krawatten ist der Knoten tatsächlich als Kreuz zu erkennen. Bei breiteren Krawatten sieht man lediglich einen schmalen Ring.

Der schwedische Knoten sollte aus leichten, schmalen Krawatten gebunden werden und mit Hemden mit leicht verbreitertem Kragenausschnitt kombiniert werden.

Da er eine außergewöhnliche Form mit dem zweiten Ring bietet, ist er gut für besondere Anlässe geeignet.

Von Vorteil ist, dass er einen breiten Hals kaschieren kann.

Der Oriental ist ein Knoten mit nur einer Verkreuzung. Daher ist er ideal geeignet für fülligere und große Männer, da nur wenig Krawattenlänge im Knoten verschwindet. Kleine Männer sollten diesen Knoten nicht einsetzen, da die Krawatte zu lang sein würde. Man sollte allerdings beachten, dass der Knoten über den Tag öfters nachgezogen werden sollte, da er sich durch die wenigen Verwindungen leicht lockert.

Damit der Knoten im Verhältnis zur Krawattenlänge und Körpergröße nicht zu klein wirkt, kann man ruhig voluminösere Krawattenstoffe verwenden. Auch Wollkrawatten kommen mit diesem Knoten gut zur Geltung.

Der Hemdenkragen sollte nicht zu weit geöffnet sein. Der Knoten lässt sich zu allen Anlässen tragen, da er ziemlich schlicht ist.

Der Oriental gehört zu den "Inside-out-Knoten", was bedeutet, dass beim Knoten die Rückseite der Krawatte nach außen gewendet ist. Bei der fertig gebundenen Krawatte sieht man dies noch an dem schmalen Ende.

Der Pratt ist für alle Krawattenstoffe geeignet. Mit voluminöseren Stoffen lassen sich auch kürzere Krawatten für breite Kragenöffnungen knoten. Sonst müsste man dafür den doppelten Windsor einsetzen, bei dem einige Krawatten zu kurz geraten würden. Dies ist auch der Grund, warum der Pratt gut für große Männer geeignet ist.

Beim letzten Schritt sollte man darauf achten, dass man die Schlaufe beim Zuziehen nachkorrigiert, damit eine schöne Form entsteht.

Der Pratt lässt sich gut in der Freizeit oder zu legereren Bürooutfits kombinieren.

Interessant ist auch, dass er ein Inside-out-Knoten ist, bei dem die Naht am Hals auf der Außenseite liegt und vom Hemdkragen verdeckt wird.

Die symmetrische, schlichte Form bietet eine gute Bühne für gemusterte Krawatten bietet. Der Inside-out-Knoten hat eine starke Dreiecksform, die oben sehr breit ist und nach unten deutlich schmaler wird. Diese Form sollte beim Knoten gut ausgearbeitet werden, damit die Eleganz des Nicky gut zur Geltung kommt.

Normal große bis große Männer können diesen Knoten gut verwenden.

Je nach Krawatte lässt er sich für jeden Anlass einsetzen.

Interessant ist außerdem, dass der Nicky ein Krawatten schonender Knoten ist, der empfindliche Stoffe nicht zu sehr beansprucht.